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Buchungssysteme für Wohnquartiere

Aktualisiert: 28. Sept. 2020

Stellen wir uns eine Familie mit Kindern vor, die in einer Wohnung eines unserer Mitglieder wohnt. Das jüngste der Kinder hat Geburtstag und die Planungen für die Feier beginnen: Mit dem Lastenfahrrad sollen Getränke für die Geburtstagsfeier im Gemeinschaftsraum geholt werden. Der Beamer für die Kindheits-Fotos soll auch noch dazu ausgeliehen werden.


Durch die gemeinsame Nutzung von Gegenständen des täglichen Lebens sowie gemeinschaftlich genutzte Räume schonen wir nicht nur unsere natürlichen Ressourcen, sondern tragen ganz nebenbei auch zu einer aktiven, lebendigen Nachbarschaft bei. Nicht jeder einzelne Haushalt im Haus oder im Nachbarschaftsquartier muss das Lastenrad oder den Beamer privat anschaffen, wenn solche Dinge auch ganz leicht vor Ort ausgeliehen werden können. Selbstverständlich soll alles schnell, einfach und mit möglichst wenig Organisationsaufwand funktionieren.


Wir planen das Angebot einer Buchungs-App, damit wir unsere Mitglieder bei der Herausforderung von geteilten Ressourcen und Digitalisierung von Prozessen unterstützen können. Wie sieht das am Beispiel der Familie konkret aus?


Die Familie verschafft sich in der App auf dem Handy oder im Webbrowser einen Überblick über die buchbaren Gegenstände, die es in der Umgebung gibt. Im nächsten Schritt kann überprüft werden, ob das gewünschte Fahrrad oder der gewünschte Raum auch zur benötigten Zeit verfügbar ist. Die Buchung selbst ist dann nach nur ein paar Mausklicks abgeschlossen, die automatisierte Abrechnung erscheint direkt im E-Mail-Postfach, falls überhaupt Kosten entstehen. Das Wohnungsunternehmen oder die Isarwatt in dessen Auftrag kann über Auswertungen mitverfolgen, ob die Angebote bedarfsgerecht sind, ob z.B. noch mehr Fahrräder angeschafft werden sollten oder eventuell eines zu viel vor Ort ist und aktuell besser in einer anderen Wohnanlage genutzt werden kann. Der Nutzerkreis wird je Ausleih-Objekt definiert: Sind es nur die Hausbewohner*innen, dürfen Nachbarn mitmachen? Oder alle Mitglieder einer Genossenschaft, die nicht unbedingt im selben Viertel wohnen müssen, für einen Beamer aber gern eine U-Bahn-Station weit fahren würden? Das schafft klare Strukturen und eine Erleichterung im Buchungsprozess für die Personen, die für die Verwaltung geteilter Ressourcen zuständig sind.


Erste Klick-Dummies und Entwürfe sind bereits entwickelt.

Die Isarwatt arbeitet daher neben den Aktivitäten im Energie- und Mobilitätssektor derzeit auch an einer Eigenentwicklung einer solchen Buchungs-App. Diese soll lizenzrechtlich uns gehören und allen Mitgliedsunternehmen zu einem dauerhaft guten Preis-Leistungsverhältnis einen hohen Nutzen für alle Bewohnerschaften liefern. Diese Eigenentwicklung wird mitfinanziert durch die Entwicklungsumlage der Mitgliedsunternehmen im Bereich Gebäude-IT und kommt dann auch 1:1 den Mitgliedsunternehmen zugute, die für diesen Bereich mitgezeichnet und mitgezahlt haben.

Erste Klick-Dummies und Entwürfe sind erstellt, wir beginnen im Herbst mit der Entwicklung. Wir freuen uns über Ihr Interesse an der Finanzierung der Entwicklungsarbeiten. Treten Sie gerne dazu direkt mit uns in Kontakt. Auf der Mitgliederversammlung haben Sie die Möglichkeit dazu.

So wird's aussehen: Beispielhafte Buchung eines Gemeinschaftsraums der Wagnis.

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